„Unternehmerinnen ungeschminkt“ – erweiterte Neuauflage mit 20 Businessfrauen

Nach dem großen Erfolg des Buchs „Unternehmerinnen ungeschminkt“ von Autorin Christine Harbig folgt die zweite Auflage, um vier Frauen erweitert. Insgesamt nun 20 taffe Businessfrauen erzählen ehrlich und authentisch, wie sie ihr Unternehmen auf- oder ausgebaut haben und welche Hürden und Rückschläge sie dabei überwinden mussten. Ein inspirierendes, multimediales Buch mit Filmporträts, zahlreichen persönlichen Einblicken und umsetzbaren Tipps.

Von  nachhaltigen Snacks aus Reststoffen über Tonnen an eingespartem Müll bis hin zu nachhaltigen Seifen aus Kamelmilch oder einer Social-Media-Agentur reichen die Geschäftsideen der Unternehmerinnen. Unter ihnen sind Chefinnen mit mehreren hundert Mitarbeiter:innen oder auch Einzelunternehmerinnen. „Unternehmerinnen ungeschminkt“ ist ein Buch über 20 Frauen, deren Weg die Leser:innen mit allen Höhen und Tiefen hautnah miterleben dürfen und deren unternehmerische Einblicke weit über die Startphase hinausgeht. „Deshalb ist das Buch viel mehr als ein Gründungsratgeber“, sagt Autorin Christine Harbig: „So unterschiedlich die Protagonistinnen und ihre Lebensläufe sind, eines eint sie alle: ihre Leidenschaft für ihr Thema, ihr Durchhaltevermögen und ihr konstruktiver Umgang mit Rückschlägen. Das macht die Geschichten so spannend, weil die Frauen beeindruckende Vorbilder für die unterschiedlichsten Lebenslagen mit und ohne Familie sind und ihr Umgang mit Krisen und Chancen sehr inspirierend ist.“ Das Buch, das am 20. Februar 2023, in zweiter, erweiterter Auflage im Münchner Marie von Mallwitz Verlag erscheint, ist eine Initiative der Universität Hohenheim im Rahmen des Projekts „entrepreneurin“. Alle porträtierten Frauen sowie die Autorin haben in Hohenheim studiert.

Nachhaltige Unternehmensgründungen

Für die zweite Ausgabe hat Christine Harbig drei weitere Unternehmen und ihre vier Gründerinnen porträtiert. Sie stellt sie und die anderen 16 Frauen nicht nur im Buch selbst vor, sondern hat einige auch mit der Kamera begleitet und die daraus entstandenen Filmporträts über einen QR-Code verlinkt. Da ist zum Beispiel Elina Leonhard (rechts, © Astrid Untermann), die nach zahlreichen beruflichen Rückschlägen schließlich das Abitur nachgeholt und Bioökonomie studiert hat. Als Master-Studentin widmete sie sich der nachhaltigen Produktentwicklung und lernte einen exotischen Rohstoff kennen: die Kamelmilch. Daraus entwickelte sie Seifen und Badekugeln ohne chemische Zusatzstoffe. Nachhaltige Unternehmerinnen sind auch Sandra Ebert und Lisa Berger, die zusammen mit ihrem Studienkollegen Pascal Moll die Firma ZBS Food UG (haftungsbeschränkt) mit den Marken Zero Bullshit und Better Food Consulting gegründet haben. Sie verarbeiten wertvolle Rohstoffe, die zum Beispiel beim Pressen von Kürbiskern- oder Sonnenblumenöl übrigbleiben, zu leckeren Snacks („Better Cracker“) und beraten andere Unternehmen aus der Lebensmittelbrache in Sachen Nachhaltigkeit. Sie haben einen turbulenten Weg hinter sich, der sie auch durch die „Höhle der Löwen“ geführt hat.

Krisen wegstecken, Chancen nutzen

Ebenfalls mit und neu von der Partie ist Marina Juchheim, die nach mehreren beruflichen Misserfolgen als Angestellte schließlich ihre eigene Agentur gegründet hat, die allsocialmedia Juchheim & Boockmann GbR. Als eher introvertierter Mensch wurde ihr immer wieder vermittelt, in der Kommunikationsbrache „nicht richtig“ zu sein. Ein Stempel, der ihr zu Unrecht aufgedrückt wurde: Denn gemeinsam mit ihrem Mann und inzwischen drei Angestellten berät und managt sie heute den Social-Media-Content für Unternehmen und kann sich so kreativ und frei auf ihre Stärken konzentrieren wie nie zuvor.

Weitere Unternehmerinnen sind zum Beispiel Mona Glock, die unter www.mixdeinbrot.de unkonventionelle Backmischungen vertreibt. Oder Nadine Speidel: Gemeinsam mit ihrer Schwester Anne Kathrin Antic hilft sie mit GlobalFlow Unternehmen wie Thyssenkrupp oder Hipp, ihren Müll zu reduzieren und dabei jede Menge Geld zu sparen. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Judith Blickle hat gleich zwei Mal gegründet: Mit ihrem Verein S.H.A.R.E. hilft sie Frauen in Afrika über Mikrokredite ihr eigenes Kleinunternehmen zu gründen und mit ihrer Firma Social.Urban.Nature vertreibt sie die dort produzierten Produkte in Europa. Ebenfalls Erfolgsgeschichte geschrieben haben die beiden Freundinnen Amelie Vermeer und Julia Piechotta mit ihrem Unternehmen Spoontainable. Sie produzieren unter anderem essbare Eislöffel und haben so ein Wegwerfprodukt aus Plastik durch eine nachhaltige Alternative ersetzt. Auch Scheitern gehört dazu: Trotz Innovationspreis und Zusage einer großen Supermarktkette mussten Ines Kutzli und Inna Zhuravlova ihren Traum von den BanaBooms-Frühstücksflocken aus geretteten Bananen aufgeben, weil sie einfach keinen Produzenten fanden. Einige porträtierte Frauen haben eine Firma übernehmen und weiter ausbauen können, wie Antje von Dewitz. Sie hat VAUDE von ihrem Vater mit dem ehrgeizigen Ziel übernommen, Europas nachhaltigster Anbieter für Outdoor-Bekleidung zu werden. Für diese Transformation erhielt sie bereits den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis.

„Unternehmerinnen ungeschminkt“ ist in zweiter, erweiterter Auflage ab dem
20. Februar 2023 unter www.marie-von-mallwitz-verlag.de und im Buchhandel erhältlich. 22 Euro, Hardcover, ca. 300 Seiten (ISBN: 978-3-946297-19-2).

PRESSEMITTEILUNG für den Marie von Mallwitz Verlag // München, 19. Januar 2023

Presseberichte

Zahlreiche Medien haben über das Buch „Unternehmerinnen ungeschminkt“ und die beeindruckenden Business-Freuen berichtet. Nadine Speidel und Anne Kathrin Antic von GlobalFlow haben im SWR Landesstudio darüber gesprochen, wie wichtig das Thema Abfallmanagent ist, um Ressourcen zu schonen und Recycling bestmöglich zu nutzen. Ebenso wie die Gründerinnen von Waste Zero waren sie in der BILD Stuttgart. Mona Glock wurde in Frau von heute portraitiert. Und wie wichtig Netzwerken gerade in der Selbstständigkeit ist und wie das geht, darüber spricht die Buchautorin Christine Harbig im Interview mit der dpa. Unter anderem erschienen auf: Süddeutsche.de, im Hamburger Abendblatt, der Westdeutschen Zeitung und Die Welt.